Der vergangene Sommer mit seiner langanhaltenden Hitze und gleichzeitiger Trockenheit hat oft zu starken Schäden in den Rasenflächen beigetragen. Wer nicht ausreichend bewässern konnte oder wollte steht nun vor einer lückenhaften Grasfläche.
Viele Gräser sind in der Lage sich wieder zu regenerieren, doch für manche Arten waren vor allem die hohen Temperaturen von über 35° C das Todesurteil. Nach den ersten ergiebigen Regenfällen kann man nun gut erkennen, was übriggeblieben ist.
Es ist durchaus sinnvoll, schon im Herbst den geschädigten Rasen wieder auszubessern. Die Böden haben noch ausreichende Temperatur um die Keimung zu fördern und bei der zu erwartenden Herbstwitterung ist ein Wässern nicht unbedingt notwendig.
Zunächst mähen wir das vorhandene Gras. Je nach Zustand der Grasnarbe könnte man die Fläche jetzt vertikutieren, es genügt aber auch mit einem Rechen oder Striegel die abgestorbenen Gräser abzuziehen und dabei den Boden leicht aufzurauen. Bei kleineren Schadstellen verwenden wir eine fertige Reparaturmischung, bei größeren Lücken mischt man Rasensamen mit etwas lockerem Substrat und streut dieses aus. Anschließend harkt man die Fläche nochmals durch und bewässert sie leicht um einen guten Bodenkontakt des Saatgutes zu erreichen.
Der Tipp vom Fachmann
Gärtnermeister Klaus Schneider
Hortulust Pflanzenberatung