Pferdemist - Problemabfall oder Chance?

Die Entsorgung von Pferdemist stellt manchen Stallbetreiber vor große Probleme, sie entwickelt sich auch zu einem erheblichen Kostenfaktor.

Kompoststarter zur Mistaufbereitung und Bodenverbesserung

Wer sich den Traum vom eigenen Pferd erfüllt hat, der steht bald vor neuen Herausforderungen: artgerechte Haltung, Stall- und Weidemanagement, Futterversorgung und Mistentsorgung. Die Entsorgung stellt manchen Stallbetreiber vor große Probleme, sie entwickelt sich auch zu einem erheblichen Kostenfaktor.

Dabei war früher der Mist als Wirtschaftsdünger (hofeigener Dünger) über Jahrhunderte das einzige Mittel, um die Bodenfruchtbarkeit zu bewahren und zu steigern. Auch heute sollte der Mist nicht als Problemabfall gesehen werden, sondern als Chance, Wiesen und Weiden zu verbessern und den Humusgehalt im Boden zu steigern. Zur Aufbereitung des Pferdemistes hat PerNaturam mit dem KoppelGold DUO zwei sich ergänzende Komponenten entwickelt.

Herausforderung Pferdemist

Der hohe Anteil an Stroh oder anderer saugfähiger Einstreu macht den Pferdemist sehr trocken, in seiner Zusammensetzung ist Pferdemist recht einseitig. Aus diesem Grund verrottet Pferdemist nur sehr langsam. Die hoch aufgeschichteten Misthaufen neigen zur Fäulnis mit Ammoniakgestank und Insektenplagen.

Das KoppelGold DUO steuert das mikrobielle Milieu, sorgt für die gleichmäßige Feuchte und die notwendigen Temperaturen, damit Keime, Parasiteneier und Unkrautsamen abgetötet werden.

Das KoppelGold DUO besteht aus einem Granulat und einem flüssigen Ferment. Bei konsequenter Anwendung beschleunigt es die Umwandlung von Einstreu und Pferdemist in ausbringbaren Kompost. Es ist vielseitig anwendbar als Kompostbeschleuniger und für die Hygiene rund um den Stall.

Stallhygiene und Mistaufbereitung

Durch die regelmäßige Anwendung vom KoppelGold DUO Ferment erzeugen und erhalten Sie ein stabiles mikrobielles Milieu im Stall und im Pferdemist. Unangenehme Gerüche, Schimmelpilze und Fäulnisprozesse werden verhindert, die Ammoniak-Belastung wird reduziert. Pathogene Keime und Fliegen haben kaum eine Chance, sich zu entwickeln.

Die Anwendung in Stall und Paddock

In Stall und Paddock sprühen oder gießen Sie das KoppelGold DUO Ferment verdünnt mit Wasser im Verhältnis 1:20 auf Wände, Gitter und Flächen sowie auf Kot- und Urinstellen.

Wenn Sie von Anfang an die Einstreu mit dem Granulat und dem Ferment behandeln, wird die Ammoniak-Bildung verhindert. Streuen Sie 100 g/m² KoppelGold DUO Granulat auf Ihre Einstreu. Anschließend gießen oder sprühen Sie KoppelGold DUO Ferment 100 ml/m² verdünnt mit Wasser darüber.

Falls Ihr Pferd das Granulat auffressen sollte, arbeiten Sie im Stall nur mit dem Ferment und geben Sie das Granulat schichtweise auf den Misthaufen.

Wenn täglich ganz ausgemistet wird, sollte das frische Stroh eingesprüht werden. Lassen Sie die Einstreu länger im Stall, so kann weiterhin der täglich anfallende Mist, wie oben beschrieben, mit Granulat und Ferment behandelt werden.

Den Produkten liegt ein Messbecher bei, er fasst 100 g Granulat oder 150 ml Ferment.

Tipp: In eine Hand passen ungefähr 35 bis 40 g Granulat.

Beschleunigte Kompostierung von Pferdemist

Pferdemist verhält sich bei der Verrottung sehr widerspenstig. Das einseitige Material braucht meist bis zu einem Jahr, bis es zu reifem Kompost umgewandelt ist.

Mit dem PerNaturam KoppelGold DUO können Sie die Reifezeit je nach Jahreszeit auf 8 bis 12 Wochen verkürzen. Durch das Ferment werden bereits im Stall Fäulnisprozesse und üble Uringerüche verhindert und so die Hygiene gefördert. 

Der Mist wird lagenweise aufgesetzt. Zwischen jede Lage von ca. 20 bis 30 cm werden 100 g/m² KoppelGold DUO Granulat aufgestreut und werden mit 100 ml/m² Ferment (1:20 verdünnt) übergossen.

Optional können Sie zusätzlich zwischen den Schichten Pflanzenkohle mit dazugeben. Das Material sollte gut verdichtet werden und gut feucht sein. Wenn die Miete die Höhe von ca. ein bis zwei Metern erreicht hat, sollte sie mit Humus, Mulch oder einer Silofolie bzw. Kompostfolie abgedeckt und angedrückt werden. Das ist wichtig, um die Feuchte für die Verrottung zu bewahren und Ausgasungen zu vermeiden, denn Ausgasungen gehen immer mit Nährstoffverlusten einher. Gase, wie Methan und CO2, können somit nicht vollständig entweichen. Kohlenstoff wird nahezu vollständig gebunden und die natürlichen Prozesse töten unerwünschte Keime ab und hygienisieren den Kompost. In der abgedeckten Miete sollte der Mist dann 8 Wochen, im Winter 10 bis 12 Wochen, ohne Umsetzen liegen bleiben. Nach dieser Zeit zeigt der Kompost eine erdige Struktur und duftet nach Walderde.

Der so behandelte Pferdemist kann auf die Pferdekoppel oder Weidefläche ausgebracht werden. Auch im Gemüsebeet, Blumenrabatten, Kübel, Wiesenflächen und Hecken ist dieser Kompost eine wichtige Hilfe für den Boden.