Orchideenpflege

Die Phalaenopsis-Orchidee hat sich zur Lieblingsblütenpflanze in mitteleuropäischen Haushalten entwickelt

PerNaturam Schweiz

Die Phalaenopsis-Orchidee hat sich zur Lieblingsblütenpflanze in mitteleuropäischen Haushalten entwickelt. Das haben wir der enormen Züchtungsleistung der Orchideengärtner in den vergangenen 30 Jahren zu verdanken, die eine leicht zu pflegende, haltbare Topfpflanze mit einem umfangreichen Farbspiel entwickelt haben.

In der Natur ist die Phalaenopsis in tropischen Regenwäldern als Aufsitzerpflanze auf Bäumen und Ästen zu finden. Sie ernährt sich ausschließlich mit ihren schwammigen fleischigen Wurzeln aus der Luft. In der Kulturform befindet sie sich im Topf mit einem sehr lockeren, luftigen Substrat, damit genug Sauerstoff an ihre Wurzeln kommt.

In der Wohnung sollte sie an einem möglichst hellen Fenster stehen, aber nicht in direkter praller Sonne. Sie benötigt nicht viel Wasser, kann eher mal trocken werden, verträgt allerdings keinesfalls Staunässe. Am einfachsten taucht man bei Trockenheit die Pflanze kurz in ein Behältnis mit Wasser, lässt sie dann gut abtropfen, bevor man sie wieder in den Übertopf stellt. Gelegentlich sollte man sie mit Wasser einsprühen oder ein Verdunstungsbehältnis auf die Fensterbank stellen um die Luftfeuchte zu erhöhen.

Als Düngung hat sich der organische Malzkeimdünger Hortulust Hortissimo bewährt, den Sie einfach auf das Substrat aufstreuen und leicht eingießen. Dazu kommt noch etwas Hortulust Bodenaktivator Orchideen, der als Pflanzen-Stärkung mit seinen ätherischen Ölen aus gemahlenen Orangenschalen und Lavendel vor Schildläusen und Wollläusen schützt.

Bei bereits vorhandenem Befall mit Wollläusen sollte man diese unbedingt manuell entfernen und mit Schmierseifenbrühe behandeln. Beachten Sie, dass diese Schädlinge sich auch im Wurzelbereich, unter dem Topfboden, am Topfrand und sogar unter der Fensterbank oder in Gardinen verstecken. Es könnte manchmal sinnvoll sein, sich eine neue, saubere Pflanze anzuschaffen, bevor man einen großen Aufwand mit der „chemischen Keule“ betreibt, der letztendlich doch ohne Erfolg bleibt.

Der Tipp vom Fachmann
Gärtnermeister Klaus Schneider

Hortulust Pflanzenberatung